Veröffentlicht am : 22 April 20212 minimale Lesezeit

Der „Checkpoint Charlie“ in Berlin: Relikt des Kalten Krieges, wohl bekanntester Grenzübergang und Schauplatz von Spionage-Thrillern. Heute ist der Checkpoint Charlie ein beliebtes Ausflugsziel und Touristen-Attraktion in Berlin-Mitte.

Die Atmosphäre des Kalten Krieges war an kaum einen anderen Ort so frostig wie hier in der Friedrichstraße. Diplomaten, Militär, Funktionäre und andere wichtige Menschen zur damaligen Zeit, passierten den Kontrollpunkt Checkpoint Charly von Ost nach West. Neben der Glienicker Brücke war der einstige militärische Kontrollpunkt Checkpoint Charlie wohl der bekannteste Grenzübergang in Berlin. Auch wenn die Berliner Mauer längst verschwunden ist und die original Kontrollbaracke und Wachtürme durch Nachbauten ersetzt wurden, pilgern dennoch jährlich große Besucherscharen zur heutigen Attraktion. Der Checkpoint war auch Schauplatz tragischer Fluchtversuche, das Mauermuseum in unmittelbarer Nähe dokumentiert zahlreiche davon und zeigt verschiedene Fluchtobjekte.

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Checkpoint Charlie heute

Heute erinnern eine eindrucksvolle Installation des Künstlers Frank Thiel und eine Tafel an den einstigen Grenzübergang und Touristen können für ein Foto vor dem Kontrollhäuschen posieren. In unmittelbarer Nähe befindet sich außerdem das Mauermuseum (Museum Haus am Checkpoint Charlie), das auf dem Mittelstreifen in der Friedrichstraße wieder einen Nachbau des ersten Kontrollhäuschens der Alliierten aufstellen ließ.